Intels neue CPU-Generation verspricht mehr Leistung

Intels Nachfolger für die aktuellen Core 2 CPUs erreichen in ersten Mustern Hardware Tester und vereinzelt sogar schon den Handel. Der Core i7 ist grundsätzlich mit den bisherigen Core 2 CPUs verwandt, bietet aber einige Verbesserungen, die zukünftig für Simulationen mit FDS deutlich niedrigere Simulationszeiten erwarten lassen – oder höhere Auflösungen praktisch nutzbar machen.
Die aktuellen CPUs sind Intels erste ‚echten‘ 4-Kern CPUs (im Gegensatz zu den bisherigen Core 2 Quads, die aus 2 Duos bestanden). Ein integrierter Speichercontroller (bei AMD seit Jahren Standard), DDR3 Speicher und ein gemeinsamer, 8 MB großer L3-Cache sollen einen deutlich höheren Speicherdurchsatz ermöglichen. Traditionell wenig kann man als FDS-Nutzer von der Wiedereinführung des Hyper-Threading erwarten: FDS nutzt fast ausschließlich Floating-Point Operationen, während HT weitgehend nur von gemischten FP und INT Rechnungen profitiert.
Daß sich die Investition in ein neues System dennoch lohnt, zeigen die ersten Benchmarks:
bis zu 66 Prozent Geschwindigkeitszuwachs beim Floating-Point Benchmark der SPEC CPU Benchmark-Suite lassen auf Einiges hoffen. Damit überholt selbst der kleinste Core i7 Intels bisheriges Spitzenmodell Core 2 Extreme.
Wie immer sollte man Prognosen jedoch mit einer Gewissen Skepsis betrachteten: die tatsächliche Leistung eines Systems bei der Berechnung einer FDS-Simulation kann von vielen Parametern abhängen und die bisher relativ einfache Parallelisierung von FDS ist hinsichtlich der Skalierbarkeit und der Qualität der Ergebnisse nicht unumstritten. Es ist wie Niels Bohr gesagt hat: „Prognosen sind schwierig, insbesondere wenn sie die Zukunft betreffen.“

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