Randy McDermott hat die vergangenen Wochen genutzt und intensiv an der Implementierung der Immersed Boundary Method zur Simulation komplexer Geometrien gearbeitet. Zusammen mit Global Engineering & Materials Inc. arbeiten die FDS-Entwickler an einer Schnittstelle zwischen Fire Dynamics Simulator und dem finite Elemente Programm Abaqus FEA zwecks Simulation von Fluid-Struktur-Interaktion.
Zukünftig wird FDS Objekte aus dreieckigen Elementen zusammensetzen können. Der zugehörige Befehl wird wahrscheinlich TRIS (TRIangular Surface) lauten. Sowohl Emanuele Gissi (BlenderFDS) als auch die Entwickler von PyroSim haben den neuen Befehl bereits für Testzwecke in ihre grafischen Oberflächen übernommen.
Auch wenn die Entwickler schon erste, beeindruckende Impressionen der Technik veröffentlichen, bleiben bis zu einem Produktiveinsatz noch einige Herausforderungen zu bewältigen: Wärme- und Massentransport zu oder von den Objekten bzw. die Funktion des Strahlungslösers mit den neuen Objekten sind noch ungelöst. FDS 6.0 wird bestenfalls eine frühe Testversion der Immersed Boundary Method beinhalten, die nicht für den Produktiveinsatz gedacht ist.
Update:
Anbei 2 weitere Impressionen von dem was Randy McDermott unter „komplexe Geometrien“ versteht:
