SmokeDiff

Glenn Forney hat dem Installationspaket SmokeDiff als neues Programm hinzugefügt.

SmokeDiff vergleicht die Slices und zukünftig auch die Boundaries 2er Simulationen mit identischen MESHes miteinander und erzeugt eine 3. Ausgabedatei. In dieser werden nicht mehr absolute Werte wie Temperatur, Geschwindigkeit oder Sichtweite angezeigt, sondern relative Unterschiede zwischen den beiden Eingangsdaten.

SmokeDiff

Ãœber die Ausgabe Smokeviews kann damit die Auswirkung von Parameterstudien grafisch erfasst werden.

10 Kommentare

  1. Hallo Boris,
    Danke für die Antwort. Ich erachte es auch als sinnvoll im Rahmen von ‚good practice‘ die Umgebung mit zu betrachten. Wie du sagst, kann je nach Objekt die Differenz natürlich um einiges geringer ausfallen. Das sollte meiner Meinung nach jedoch nicht davon abhalten die physikalisch korrektere Lösung anzustreben. Die anderen Kriterien müssen ebenfalls so kritisch wie möglich betrachtet und hinterfragt werden.
    Viele Grüsse
    Chris

  2. In diesem Fall macht das m.M. nach wirklich einen Unterschied, da ‚außen‘ hier nicht wirklich außen ist. Der Teil den wir hier abgeschnitten haben, ist schlicht ein 150 m langes Stück eines ‚Rohres‘ (ein 2dimensionaler Abschnitt eines Rohres). Ob ich Luft durch ein 300 m langes Rohr ansauge oder ein 150 m langes Rohr führt hier zu Unterschieden bei der Frequenz.
    In Fällen in denen man das MESH sinnvoll enden lassen kann (außen wirklich gleich außen) ist die Abweichung bestimmt auch vorhanden, allerdings sind die Abweichungen meiner Meinung nach deutlich geringer.
    Nach wie vor ist es bestimmt ‚good practice‘ die Umgebung mit zu betrachten, hinsichtlich der Auswirkung auf die Qualität der Ergebnisse wüsste ich aber ein dutzend andere Kriterien die mir wichtiger wären.

    So oder so: Vielen Dank für den Hinweis! Die kritische Auseinandersetzung mit dem was wir rechnen, halte ich für eine wichtige Voraussetzung zum sicherstellen einer ausreichenden Qualität.

  3. Hallo Boris,
    Wenn man die 2 Testfälle vergleicht, sieht man dass die Eddy-Frequenz und die Geschwindigkeit der Strömung in den beiden Fällen deutlich variiert. Das sieht man besonders gut, wenn man beide Files nebeneinander laufen lässt und die Geschwindigkeitsskalen identisch macht. Dies ist für mich dahingehend bedeutend, dass ich keine VENTs direkt auf die Boundary lege. Sicherlich ist der Fall strömungstechnisch relativ komplex, aber er zeigt mir, dass es zu deutlichen Differenzen kommen kann.
    Viele Grüsse
    Chris

  4. Hallo Boris
    Test 1: File wie oben
    Test 2: MESH 3+4 rauslöschen, die beiden VENTs reinnehmen, Vent bei 300 rauslöschen

    Viele Grüsse
    Chris

  5. Ich verstehe zur Zeit nicht ganz, wie der 2. Fall aussieht den Du als Vergleich gerechnet hast. Kannst Du mir den bitte mal zuschicken?

    Danke

  6. Hallo Chris,

    das Beispiel werde ich morgen einmal nachrechnen.
    Mit meiner obenstehenden Aussage wollte ich auch nicht per se bezweifelt haben, daß das sein kann.
    Ich könnte mir bspw. denken, daß der Vorlauf in Deinem Beispiel zur Bildung einer gewissen Grundturbulenz genutzt wird und die Strömung nicht mehr (wie bei einem VENT ‚OPEN‘) laminar eintritt.
    Einzelne Testfälle können bspw. auf sowas sehr sensibel reagiern. Turbulente Inlets können da helfen.
    Allerdings darf man nicht aus dem Auge verlieren was WIR in der Regel simulieren und da sind die Abweichungen durch die genannte Ausbildung der Zulässe kaum messbar. Dafür können andere Ungenauigkeiten wie REAC oder Diskretisierung leicht Abweichungen >> 20 % bedeuten.

    Ich rechne das morgen mal nach…
    Danke schonmal.
    Boris

  7. Hallo Boris,

    Ich habe auch ein Testfile das ‚dancing_eddies‘-Example-File leicht abgeändert. Einmal mit Vent direkt am Open Boundary, einmal mit Vent als Hindernis (OBST) (siehe File unten). Das entstehende Eddy-Muster ist grundsätzlich verschieden!

    Viele Grüsse
    Chris

    &HEAD CHID=’dancing_eddies‘,TITLE=’Simple 2D Tunnel’/

    &MESH IJK=75,1,20, XB= 0.0, 75.0,-0.1,0.1,0.0,20.0 /
    &MESH IJK=75,1,20, XB= 75.0,150.0,-0.1,0.1,0.0,20.0 /
    &MESH IJK=75,1,20, XB=150.0,225.0,-0.1,0.1,0.0,20.0 /
    &MESH IJK=75,1,20, XB=225.0,300.0,-0.1,0.1,0.0,20.0 /

    &TIME TWFIN=120.0 /

    &MISC PRESSURE_CORRECTION=.TRUE., NOISE=.TRUE., ISOTHERMAL=.TRUE. /
    &DUMP CHECK_VOLUME_FLOW=.TRUE. /

    &OBST XB=150.,152.,-5.,5.,5.,15. /

    VENT XB=150,150,-0.1,0.1,15,20, SURF_ID=’OPEN‘ /
    VENT XB=150,150,-0.1,0.1,0,5, SURF_ID=’OPEN‘ /

    &SURF ID=’SUCK‘, VEL=5.0 /

    &SLCF PBY=0.,QUANTITY=’VELOCITY‘,VECTOR=.TRUE. /
    &SLCF PBY=0.,QUANTITY=’H‘ /
    &SLCF PBY=0.,QUANTITY=’HP‘ /
    &SLCF PBY=0.,QUANTITY=’VORTICITY Y‘ /

    &VENT PBX= 0.0,SURF_ID=’SUCK‘ /
    &VENT PBX=300.,SURF_ID=’OPEN‘ /<-Rausnehmen bei Test2

    &TAIL /

  8. Hallo Chris,
    vielen Dank für den Kommentar.
    Das liest man gerne immer und überall (häufiger bei RA aufgrund der Einschnürungen als bei den Zuluftflächen).
    Ich habe dazu einige Testreihen simuliert. Die Ergebnisse sind recht eindeutig und legen nahe, daß das keinen signifikanten Einfluß auf die Ergebnisse hat. Da sind andere Parameter wesentlich wichtiger. Ich plane dazu etwas in meinem Vortrag beim Treffen der FDS-Usergroup zu sagen.

    Boris

  9. Hallo,
    Schönes Bild, aber es ist besser die seitlichen Vents (Fenster) nicht direkt auf den Boundary zu legen, da die Boundary Conditions einen Einfluss auf den Flow haben.
    Viele Grüsse
    Chris

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