Das Projekt LoStInCrowds hat das Ziel, die Sicherheit in Menschenmengen beispielsweise bei Großveranstaltungen oder in Verkehrsinfrastrukturen zu verbessern, indem es systematisch Verletzungsrisiken aufgrund von Bewegungsadaptationen bei sich verdichtenden Fußgängerströmen untersucht.
Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Projekt am Institut Zivile Sicherheitsforschung (IAS-7 – Forschungszentrum Jülich) und dem Institut für Biomechanik und Orthopädie an der Deutschen Sporthochschule Köln führt im Januar 2026 Experimente an Engstellen mit Personen unterschiedlicher physischer Eigenschaften unter Zuhilfenahme von Motion Capturing Systemen und Drucksensoriken durch. Hierbei werden Ansätze aus der Biomechanik und der Fußgängerdynamik kombiniert. Die Experimente reihen sich in bereits durchgeführte Studien zu interdisziplinären Untersuchungen von Druck und Drängeln in dichten Menschenmengen ein.
Für die geplanten Experimente werden Proband*innen gesucht.
Wann: 17.-20. Januar 2026, jeweils von 10:00-17:00 Uhr
Wo: Deutsche Sporthochschule Köln, Institutsgebäude Naturwissenschaften und Medizin (IG NawiMedi), Am Sportpark Müngersdorf 3, 50933 Köln
Aufwandsentschädigung: 70 € pro teilgenommenen Tag
Voraussetzungen:
- Körpergröße: mind. 1,50 m und maximal 2 m
- Alter: mindestens 18 Jahre und maximal 75 Jahre
- sehr gute Kenntnisse der deutschen Sprache
- Die Teilnahme von Personen mit eingeschränkter Mobilität oder Platzangst ist leider nicht möglich.
Informationen und Anmeldung: https://events.hifis.net/e/lostincrowds