Die Zukunft des parallelen Rechnens?

Forscher der Universität Antwerpen haben mit handelsüblicher Hardware einen Desktop-Supercomputer hergestellt. „Fastra II“ besteht aus einer i7 CPU und 12 zur Kalkulation genutzten NF200 GPUs von NVidia.

Die erreichte Rechenleistung zeigt deutlich welches Potential in Mehrkernen steckt und wo die Entwicklung hingeht.

Performance ASTRA II

Bevor die gemessenen Ergebnisse zu übertriebener Vorfreude auf die kommenden Rechner führen, muss jedoch erwähnt werden, dass die Parallelisierung von Algorithmen nicht beliebig skalierbar ist. Einzelne Probleme lassen sich auch heute schon sehr effektiv auf sehr viele Kerne parallelisieren, andere Probleme nur unter hohem Aufwand und mit vergleichbar schlechter Skalierbarkeit. Dazu kommt, dass GPGPUs sich in vielerlei Hinsicht recht deutlich von CPUs unterscheiden.

Andererseits: wenn von dem Faktor von fast 23 zwischen einer i7 940 CPU und dem GPGPU-System in der Praxis nur die Hälfte übrig bliebe, würde dies die CFD-Praxis auf eine neue Eben bringen.

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