Im Rahmen einer Problemmeldung im Issue Tracker geht Randy McDermott detailliert auf Änderungen bei der Performance von FDS 6 im Vergleich zu der aktuellen 5er Version ein.
In dem betrachteten Beispiel hat sich die Simulationszeit bei Verwendung des Parameters FDS6=.TRUE. um ca. 50 % verlängert.
Anhand eines Balkendiagramms schlüsselt Randy den Mehraufwand bei identischer Zeitschrittweite den einzelnen Modulen der kommenden FDS-Version zu und weist daraufhin, dass beispielsweise das Modul MASS in der 6er Version aktuell fast doppelt so schnell ist, wie in der 5er Version (was leider nicht besonders ins Gewicht fällt, da der Zeitaufwand im Vergleich zu den anderen Modulen hier eher gering ist).
Wesentlich verantwortlich für die Verlangsamung (16 %) ist das neue Modell DYNSMAG.
Deutlich höhere Simulationszeiten können sich aufgrund potentiell kleinerer Zeitschritte ergeben, die jedoch notwendig sein können, um die Bilanz beim Massen-, Moment- und Energietransport zu erhalten.
Aktuell wird die Von Neumann-Bedingung standardmäßig nur bei DNS- oder LES-Simulationen mit Zellweiten < 5 mm genutzt.